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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 9

1873 - Essen : Bädeker
s Von den vielen bedeutenden Städten der Rheinprovinz können hier nur noch aufgezählt werden: die Festungen Wesel und Saar- louis — die bedeutende Fabrikstadt Crefeld — das durch seine Malerschule und einen schönen Lustw ald (Hofgarten genannt) aus- gezeichnete Düsseldorf mit 69,000 Einwohnern — die alte Stadt Trier, Sitz eines katholischen Bischofs, mit 21,000 Einwohnern — und die Universitätsstadt Bonn dem Siebengebirge gegenüber. Von den vielen wohlthätigen Anstalten der Rheinprovinz ließe sich noch viel erzählen, z. B. von der Provinzial-Jrrenanstalt zu Siegburg am Siebengebirge. Dort werden Menschen, welche das Unglück hatten, ihren Verstand zu verlieren, in ärztliche Pflege ge- nommen, um sie durch sanfte und geschickte Behandlung von ihrer Geistes- krankheit zu heilen, was auch bei sehr vielen gelingt. — 7. Der Dom zu Köln. Unter den vielen Kirchen der Stadt Köln und überhaupt unter allen Kirchen Deutschlands ist eine der merkwürdigsten und vorzüglichsten der herrliche Dom. Der Bau des Domes begann im Jahre 1248 durch den Erzbischof Conrad von Hochsteden. Das große Vermögen dieses Erzbischofs, so wie der damalige Reichthum der Bewohner Kölns machte den Beginn eines so großartigen Baues möglich. Auch brachten die unzähligen Pilger, die aus entfernten Gegenden zur Verehrung der Reliquien der heil, drei Könige (der Weisen aus dem Morgenlande) dorthin wallfahrteten, zum Bau des Domes große Schätze zusammen. Aber die Kosten wurden doch endlich zu groß, so daß der Bau, woran noch 1599 gearbeitet wurde, dann eingestellt werden mußte, ehe noch die Hälfte fertig war. Der Dom ist in der Form eines Kreuzes ge- baut; seine Länge beträgt 125“ und seine Breite 72™. Das Ge- wölbe wird von hundert Säulen getragen, die in vier Reihen neben einander stehen und von denen die der mittlern Reihen mehr als 9" im Umfang haben. Gleich den Bäumen eines uralten Waldes stehen diese schlanken Säulen da; nur am höchsten Gipfel sind sie in Aste gespalten, die mit ihren Nachbaren sich zu spitzen Bogen verbinden und dem Auge, das ihnen folgen will, fast unerreichbar erscheinen. Die innere Höhe des Domes beträgt 50™. Die beiden Thürme, deren jeder eine Höhe von 156™ erreichen soll, sind noch unvollendet. Beide sind bis jetzt erst auf eine Höhe von 50™ gebracht. In dem auf der Südseite stehenden Thurme hängt die große Dom- glocke, welche 225 Centner wiegt und von 12 Mann gezogen werden muß. — In den neuesten Zeiten ist ein Verein unter dem Namen „Dombau- Verein" zusammengetreten, um den Ausbau dieses herrlichen Denkmals alter Baukunst zu bewirken. Zu den Beiträgen der Mitglieder dieses Vereins zahlt der König von Preußen jährlich eine sv bedeutende

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 28

1873 - Essen : Bädeker
28 die weite Ebene nach mehreren Richtungen. Die ganze Gegend ist aber arm an Steinen zum Baue von Chausieen, und es fehlen ihr die meisten werthvollen Mineralien. Berge hat man zwar nicht zu er- steigen, aber auch keine Aussichten in die Ferne, keine Wasserfälle, aber auch keine Mühlen treibende Bache; man begnügt sich meistens mit Windmühlen. Durch den Fleiß der Menschen sind einige Striche der Provinz wohl angebaut und bringen die gewöhnlichen Produkte des Ackerbaues hervor. — Die Provinz hat einen Flächenraum von 735 Quadratmeilen und 2,863,000 Einwohner. Von den Städten der Provinz sind bemerkenswerth: Potsdam — Sitz des Oberpräsidenten und eines evangelischen Konsistoriums — mit über 44,000 Einwohnern, schönen Lustschlössern und einem großen Waisenhause für Militair-Kinder — Brandenburg, eine sehr alte Stadt — Neustadt mit einer Spiegelfabrik — Frankfurt an der Oder, mit bedeutenden Jahrmärkten oder Messen — und die Festung Spandau mit eineni Zuchthause. Vor allen aber verdient die große und schöne Stadt Berlin hier näher beschrieben zu werden. Berlin ist von der für kleine Fahrzeuge schiffbaren Spree durch- flossen und steht dadurch mit der Elbe und Oder in fahrbarer Ver- bindung. Dazu kommen noch Eisenbahnen nach verschiedenen Richtun- gen, welche der Stadt täglich Tausende von Fremden zuführen. Rechnet man hierzu, daß Berlin über 826,000 Einwohner zählt, so ist begreif- lich, daß hier ein großartiges, regsames Leben und ein bedeutender Handel entstehen muß. Denn wo viel verzehrt wird, da muß auch viel Handel sein, und wo viele Fremde einkehren, da kann Kauf und Verkauf nicht ausbleiben. Die Stadt hat durchaus ein neumodisches Ansehen. Nur wenige Straßen sind eng und krumm, einige sind wohl eine Viertelmeile lang und bestehen aus lauter großartigen Häusern. Eine dieser Straßen ist sehr breit und mit vier Reihen Linden bepflanzt. Sie dient als Spaziergang und führt nach dem schönen Branden- burger Thore und durch dieses in einen Lustwald, welcher der Thier- garten heißt. In der Mitte der Stadt geht sie von einem sehr schönen Platze aus, an welchem das alte königliche Schloß, das Museum, das Zeughaus, das Universitätsgebäude, das Opernhaus, die königliche Bibliothek, die katholische St. Hedwigskirche und noch manche palastähnliche Gebäude liegen. Von den vielen übrigen öffent- lichen Gebäuden soll hier nur noch das von mehr als 1000 Personen bewohnte Jnvalidenhaus erwähnt werden, worin für hülflose, im Kriege verstümmelte Soldaten Sorge getragen wird. — Außer vielen andern Fabriken besitzt Berlin eine vortreffliche Eisen- gießerei, worin nicht bloß Brücken mit Bogen und Geländer, Ma- schinen aller Art, sondern auch herrliche Bildsäulen und Brust- bilder aus Gußeisen verfertigt werden. Ja sie liefert sogar die feinsten Schmucksachen aus Eisen: Finger- und Ohrringe, Armbänder und Vorstecknadeln, Ketten und was man sonst nur aus Gold zu arbeiten pflegte. Im Durchschnitt liefert die Fabrik jährlich 10,000 bis 12,000

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 29

1873 - Essen : Bädeker
— 29 - Centner solcher Gußwaaren, wovon die leichtesten yi0 Loth, die schwer- sten 40 Centner wiegen. An der Berliner Universität wirken über 100 Lehrer und jähr- lich wohnen über 2000 Studenten den Vorlesungen bei. Die Bib- liothek der Universität zählt mehr denn 600,000 Bände; und wer da etwas Tüchtiges lernen will, dem fehlt es hier nicht an Gelegenheit. 23. Frankfurt an der Oder. Leopold von Braunschweig. Frankfurt an der Oder ist nächst Berlin und Potsdam in Hin- sicht der Bevölkerung die größte Stadt Brandenburgs. Sie liegt in einer angenehmen Gegend, worin Anhöhen, Wiesen, Getreidefelder, Wein- berge und Obstgärten abwechseln und die Stadt umgeben. Auf der Ostseite strömt die Oder vorbei, über welche hier eine 250™ lange, hölzerne Brücke führt und die auf der rechten Oderseite gelegene Damm- vorstadt mit der übrigen Stadt verbindet. Merkwürdig ist das dem Herzog Leopold von Braunschweig errichtete Denkmal, an der Stelle, wo er am 27. April 1785 in den Fluthen umkam, indem er bet einer großen Oder-Überschwemmung einigen vom Wasser, eingeschlos- senen Vorstädtern Hülfe zu bringen versuchte. Bei dieser Überschwem- mung eilte er nämlich an das Ufer, bot anfangs den dastehenden Leuten ansehnliche Belohnungen, wenn sie die Unglücklichen retten wollten. Um- sonst, die Gefahr war zu groß; niemand wollte sein Leben wagen. „Nun, so will ich hingehen!" rief er und sprang in einen Kahn, ohne sich durch alles Bitten der Leute abhalten zu lassen. Anfangs ging es glücklich, und schon glaubte man, die kühne That werde gelingen; unglücklicher Weise aber blieb der Kahn an einem Weidenbaume hangen und schlug um, und der menschenfreundliche Herzog ertrank in der tobenden Fluth. Die Stadt Frankfurt errichtete ihm daher das erwähnte Denkmal; ein schöneres Denkmal aber ist die zu seinem Gedächtniß gestiftete Fr et- schule für mehr als 300 Kinder, die am Jahrestage seines Todes ge- speist und zum Theil mit Büchern und Kleidungsstücken beschenkt werden. Wie heissen die Regierungsbezirke der Provinz Brandenburg? — Wie ist der Boden in der Provinz beschaffen? — Wie heisst der Hauptfluss der Provinz? — Nenne seine Nebenflüsse! — Von welchem Flusse ist die Spree ein Nebenfluss? — Gieb von allen Flüssen an, in welcher Richtung sie Messenl Wie heisst die Hauptstadt der Provinz? — Wie viel Einwohner hat Berlin? — Nennt andere bemerkenswerthe Städte! — Wie viel Provinzen und wie viel Regierungsbezirke kennt ihr nun? — Wie heissen sie? — Zeichnet jetzt die Provinz Brandenburg auf die Tafel! —• Beschreibet sie! — 2ä. Die Provinz Pommern. Die Provinz Pommern ist nur schwach bevölkert, da sie auf 575 Quadratmeilen nur stark 1,431,000 Einwohner zählt. Sie wird in die drei Regierungsbezirke: Stettin, Köslin und Stralsund ein- getheilt. Das Land ist eine niedrig gelegene, meist sandige Ebene zu

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 74

1873 - Essen : Bädeker
74 — von Preußen, als an das Haupt des hohenzollern'schen Geschlechts, abgetreten, und seit dieser Zeit gehören nun diese Ländchen zum preu- ßischen Staate. Sie bilden unter dem Namen „hohenzollern'sche Lande" einen besonderen Verwaltungsbezirk. An der Befestigung und stattlichen Wiederherstellung der königlichen Stammburg ist seit 1850 fort und fort rüstig gearbeitet worden, so daß sie jetzt dasteht als ein herrlicher Schmuck des Reiches !ver königlichen Hohen- zollern, welches sich ausdehnt „vom Fels zum Meex^r —.. Wie viel Provinzen des preussischen Staates habt ihr früher kennen gelernt? — Wie heissen sie? — Wie liegen die hohenzollernschen Lande von dem übrigen Königreich Preussen? — Seit wann ist das Geschlecht der Hohenzollern in der Geschichte bekannt? — Wann wurde ein Nachkomme dieses Geschlechts Markgraf von Brandenburg? — Wie hiess dieser? — Aus welchem Geschlechte stammen die Könige von Preussen ab? — Seit wann sind die hohenzollernschen Lande mit dem Königreich Preussen vereinigt ? — 38. Das Königreich Bayern. (23.) Östlich von dem Königreich Würtemberg liegt auf beiden Seiten der Donau das Königreich Bayern. Zu Bayern gehört aber auch noch die getrennt hiervon auf dem linken Rheinufer gelegene Pfalz, Rheinbayern genannt. Das eigentliche Bayerland, Altbayern, liegt südlich von der Donau an den Nebenflüssen: dem Lech, der Isar - und dem Inn, welche aus den Tyroler Alpen kommen und eine hoch- liegende Ebene durchströmen. Der nördlich von der Donau gelegene Theil Bayerns, das Frankenland, ist östlich vom Böhmerwalde, nordöstlich vom Fichtelgebirge und westlich vom Spessart durch- zogen, und wird von mehreren Nebenflüssen der Donau — unter dettm die Naab und die Altmühl bemerkenswerth sind — und dem Main mit seinen Nebenflüssen bewässert. Das Königreich Bayern hat einen Flächenraum von 1380 Quadratmeilen mit 4,801,000 Einwohnern. Ackerbau und Viehzucht sind in Bayern so einträglich, daß das Volk nicht in Fabriken seinen Unterhalt zu suchen nöthig hat. In Altbayern, an der Isar, liegt die Haupt- und Residenz- stadt München, mit mehr als 170,000 Einwohnern. An neuen, schönen Bauwerken, Sammlungen von Gemälden, Bildersammlungen und andern Kunstwerken übertrifft München alle übrigen Hauptstädte Deutschlands. Auch hat München eine bedeutende Universität und die größte Bibliothek in Deutschland,^ die aus 800,000 Bänden besteht. Für den Fremden ist also vielerlei dort zu sehen. Daß so viel Bier in München und überhaupt in Bayern getrunken wird, mag ihm vielleicht auffallend erscheinen; er wird dabei aber bedenken, daß eben dadurch der weit schädlichere Branntwein, die Pest so vieler Orte, verdrängt wird. Die Brauereien in München und in ganz Bayern gehören zu den großartigsten Gewerben; sie fördern den Acker- bau, und die Ausfuhr der bayerischen Biere ist nicht unbedeutend.

5. Nr. 22 - S. 34

1904 - Breslau : Hirt
34 Das Erzgebirge. — Das Kgr. Sachsen. — Das Grßhzgt. Sachsen-Weimar-E. 88 46-48. Limburg. An der Spitze eines Bistums steht ein Bischof oder Erzbischof, unter ihin das Domkapitel, dessen Mitglieder Domherren heißen. Unter dem Domkapitel stehen die De- kane, deren Sprengel ebenso wie die der Superintendenten mit den landrätlichen Kreisen nicht immer zusammenfallen. Unter den Dekanen stehen die Pfarrer, und als deren Gehilfen die Kapläne. Die Bischöfe sind dem Papste bez. dem Kardinalskollegium unterstellt. *§ 46. a. pstü Erzgebirge fällt nach Böhmen zu steil, nach Sachsen hin allmählich ab. Der höchste Berg desselben ist der Keilberg (1200 m h.). Das Gebirge ist bewaldet; aber sein Reichtum an Erzen (daher sein Name!) ist fast erschöpft; sehr wichtig ist dagegen die Ausbeute an Steinkohlen. In den höchsten Teilen ist das Klima rauh; da gedeiht auf weiten Strecken nur die Kartoffel und der Hafer. Trotzdem ist auch diese Gegend sehr- stark bevölkert. Die Bewohner sind arm, aber genügsam und gewerbfleißig. Sie klöppeln Spitzen, flechtet! Strohsachen, spinnen, machen Uhren, Musik- Instrumente, Spielsachen u. a. — Am S.-Fnße berühmte Heilquellen, z. B. in Marienbad, Karlsbad, Teptitz. Tb. An das Erzgebirge schließt sich im O. das Glbsandsteingebirge, auch Sächsische Schweiz genannt. In anmutigem Wechsel sieht man hier liebliche Täler, schauerliche Schluchten mit senkrechten Felswänden, frei hervortretende Pfeiler und freundliche Höhen aufeinander folgen. Den Hauptschmuck bildet die Elbe, die sich in einem engen Tale durch das Gebirge hindurch windet (s. § 25). § 47. Pas Königreich Sachsen (15000 qkm, 4 200000 E.; halb so groß tvie Pommern). Gib Lage, Bodengestaltung und Bewässerung nach der Karte an! Es hat die dichteste Bevölkerung in Deutschland. In der Ebene ist der Ackerbau ergiebig. Um Meißen wird Weinbau betrieben. Bergbau, Fabriktätigkeit und Handel sind sehr bedeutend. Die Bewohner sind deutsch, in der Oberlausitz wohnen Wenden. Die Fürstenfamilie ist katholisch, die Bevölkerung aber evangelisch. Dresden, 400 000 E., Hptst. zu beiden Seiten der Elbe, reich an prächtigen Kunst- und Bauwerken. König stein, Felsenfestnng. Leipzig, mit Vororten 455 000 E., in einer weiten Ebene, in der viele Schlachten stattgefunden haben; berühmte Handelsstadt, Mittelpunkt des deutschen Buchhandels; stark besuchte Universität; Sitz des Reichsgerichts. Meißen, Porzellan. F reib erg, Bergakademie. Annaberg, Hauptsitz der Spitzen- klöppelei. Chemnitz (kemnitzs, 205 000 E., die erste Fabrikstadt des Landes. Auch Zwickau und Plauen durch Fabriktätigkeit bedeutend. Bautzena.d. Spree; Schlacht 1813. Zittau, Hauptsitz der Linnen- und Schafwoll-Jndustrie. — Aus der Geschichte bekannt sind noch: Pirna <1756; am Elb-Ufer große Sandsteinbrüche), Kesselsdorf (1745), Breiten- feld (1631), Hubertusburg (1763), Hochkirch (1758). 8 48. a. Das chroßherzogtum Sachsen - Weimar - Gisenach besteht aus 3 größern und vielen kleinern Stücken. Weimar, an der Ilm, Hptst.; Doppelstandbild Goethes und Schillers; auch Herder und Wieland sind Denkmäler gesetzt. Jena, a. d. Saale, Univers., Schlacht 1806. Bei Eisenach die Wartburg, ein altes Schloß mit hohen Mauern und Türmen auf einem Berge. d. Das Kerzogtum Sachsen-Koöurg-Kotha. In dem größern Teile, der nördl. vom Thüringer Walde liegt, ist Gotha die Hptst.; es ist die reichste und schönste Stadt Thüringens. Im kleinern Teile, südl. vom Thüringer Walde, liegt die Residenz Coburg. 6. (Das Kerzogtum Weiningen zieht sich in eineni Bogen südl. vom Thüringer Walde hin. Meiningen, Hptst. Hildburg hausen. Saalfeld, Schlacht 1806. Sonneberg, Spiel- und Holzwarcn-Jndustrie.

6. Nr. 22 - S. 54

1904 - Breslau : Hirt
54 § 28. iüolfsleben im 17. und 18. Jahrhundert. 4. Friedrichs Regierung war oft verschwenderisch, da er wie die meisten Fürsten seiner Zeit dem verderblichen Vorbilde Ludwigs Uv. folgte. Aber er förderte auch die Wissenschaft und die Kunst. In Halle gründete er eine Universität und begünstigte August Hermann Francke, den Gründer des Waisenhauses daselbst, in seinen Bestrebungen. Nach Berlin rief er den großen Gelehrten Leibniz, den ersten Leiter der neugegründeten Akademie der Künste, der sich der Freundschaft der anmutigen und geistreichen Königin Sophie Charlotte erfreute. Der König ließ in Berlin das Königliche Schloß und das Zeughaus erbauen und das Reiter- standbild des Großen Kurfürsten errichten. 8 28. Volksleben im 17. und 18. Jahrhundert. 1. Das deutsche Volksleben hatte sich im Mittelalter kräftig entwickelt. Wohlstand und eine gewisse Behäbigkeit waren auch im einfachen Bürger- hause zu finden. Das Reformationszeitalter hatte auch auf das geistige Leben des Volkes anregend gewirkt. Man war in jener Zeit zu der Er- kenntnis gekonmien, daß auch dem gemeinen Manne ein gewisser Grad von Bildung notwendig sei; darum hatten Fürsten und Städte begonnen, hohe und namentlich auch niedere Schulen zu gründen. Aber durch die unseligen Religionsstreitigkeiten war gegen das Ende des 16. Jahrhunderts ein Still- stand eingetreten. 2. Der furchtbare Dreißigjährige Krieg zerstörte nicht allein die Wohl- habenheit des deutschen Volks, sondern raubte demselben auch viele schöne Tugenden. Kirchen und Schulen waren zerstört oder standen verödet, und das Volk, wie seine Gelehrten und der Adel begannen die Franzosen in Sitte, Sprache und Tracht nachzuäffen. An den deutschen Fürstenhöfen galt der üppige Hofhält Ludwigs Xiv. als Vorbild. Prachtbauten und Gartenanlagen wurden in französischem Geschmack ausgeführt, und eine Festlichkeit jagte die andere. Die Steuern wuchsen zu kaum erschwingbarer Höhe, und doch hatte das Land keinen Vorteil von den vermehrten Ein- nahmen. Die Unterhaltungssprache war die französische, und geldgierige, leichtsinnige Franzosen waren die Vertrauten der Fürsten. In dem allen macbten die meisten der Hohenzollernfürsten eine rühmliche Ausnahme. Der Große Kurfürst war ein echt deutscher Mann und Friedrich Wilhelm I. ge- radezu ein Feind alles französischen Wesens. 3. Der deutsche Adel war durch den Dreißigjährigen Krieg verarmt. Mit der Wohlhabenheit schwand bei vielen Adligen der alt-ritterliche, helden- hafte Sinn. Nicht mehr im ernsten Waffendienste wuchs der Junker heran, sondern er zog nach Paris, um dort französische Sprache und Sitten zu lernen. Heimgekehrt zeigte er ganz offen seine Verachtung der guten Sitten aus der Väter Zeit und führte ein leichtsinniges, oft lasterhaftes Leben, wie er es am französischen Hofe gesehen hatte. Vielfach trieb ihn seine verhältnismäßige Armut und die Sucht nach Titeln und Orden an den Hof des einheimischen Fürsten, wo er ja im kleinen das fand, was er in Frankreich kennen gelernt hatte: Hoffeste im französischen Stile, steife Um-

7. Nr. 22 - S. 80

1904 - Breslau : Hirt
80 § 35. Friedrich Wilhelm Iv. druck, ohne Ansehen der Person. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen!" Und in diesem Geiste waltete er mit seiner Gemahlin Elisabeth, einer bayrischen Prinzessin. Sie unterstützten eifrig christliche Vereine, die damals entstanden zur Pflege religiösen Sinnes und christlicher Nächstenliebe, so den Gustav Adolf Verein, der die Evangelischen in der Zerstreuung unterstützt, und die Vereine für die innere Mission. Diese gründen und unterhalten Waisen-, Rettungs- und Krankenhäuser, Kinderbewahr-Anstalten, Herbergen zur Heimat, Sonntagsschulen und Jüng- lingsvereine. Vor allem sind die Diakonissen-Anstalten zu nennen, deren erste Pastor Fliedner zu Kaiserswerth am Rhein gründete. Friedrich Wilhelm Iv. stiftete 1847 die große Diakonissen-Anstalt Bethanien in Berlin. 3. Der König pflegte aber auch Künste und Wissenschaften. Drei- hundert neue Kirchen hat er erbaut und sehr viele wiederherstellen lassen. Er begann den Ausbau des Kölner Domes und des Hochmeisterschlosses zu Marienbnrg. Die Stammburg seines Hauses im von ihm erworbenen Hohenzollernlande ließ er erneuern. In Berlin errichtete er viele herrliche Bauwerke und Denkmäler, vor allem das Denkmal Friedrich des Großen. — Die bedeutendsten deutschen Gelehrten, Maler, Bildhauer und Musiker rief er in sein Land Der große Gelehrte und Forscher Alexander von Humboldt war sein Freund. — Er legte den Grund zur preußischen Flotte und erwarb von Oldenburg den Jahdebusen zur Anlegung eines Kriegshafens. — Die Zahl der Eisenbahnen wuchs alljährlich; die elektrische Telegraphie wurde eingeführt. Großartige Fabriken entstanden während seiner Regierungszeit, so die Maschinen- fabrik von Borsig in Berlin und die Gußstahlfabrik von Krupp in Essen. Auch für die Landwirtschaft sorgte der König unausgesetzt; mehr als 200 Quadratmeilen bis dahin öden Landes wurden urbar gemacht. 4. Gewaltige Unruhen erschütterten 1848 ganz Europa. Sie gingen wieder von Paris aus, wo man abermals eine Republik aufgerichtet hatte. Auch in Deutschland und besonders in Preußen gab es viele Unzufriedene; sie verlangten, auch an der Gesetzgebung teilnehmen zu dürfen. Da der König sich ihren Forderungen nicht sofort fügen konnte, so brach auch in Berlin ein Aufstand aus, der aber nach heftigem Straßenkampfe von dem Militär niedergeworfen wurde. Trotzdem der König gesiegt hatte, sandte er doch in friedfertiger Weise seine Soldaten aus der Hauptstadt hinaus, um dem Blutvergießen Einhalt zu tun. Am 31. Januar 1850 gab er seinem Volke eine Verfassung. Nach derselben werden die Gesetze vom Könige, dem Herrenhause und dem Abgeordnetenhause gemeinschaftlich festgestellt. Und nun kehrte das Vertrauen zwischen Fürsten und Volk wieder zurück. 5. Zurückweisung der Kaiserkrone. In jener Zeit wünschten viele edle Deutsche, daß Deutschland aus seiner Zerrissenheit zu größerer Einig- keit geführt werde. Abgeordnete aller Stämme hatten sich zu Frankfurt a. M. versammelt, und diese ließen dem König Friedrich Wilhelm Iv..

8. Nr. 23 - S. 80

1904 - Breslau : Hirt
80 § 35. Friedrich Wilhelm Iv. druck, ohne Ansehen der Person. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen!" Und in diesem Geiste waltete er mit seiner Gemahlin Elisabeth, einer bayrischen Prinzessin. Sie unterstützten eifrig christliche Vereine, die damals entstanden zur Pflege religiösen Sinnes und christlicher Nächstenliebe, so den Gustav Adolf Verein, der die Evangelischen in der Zerstreuung unterstützt, und die Vereine für die innere Mission. Diese gründen und unterhalten Waisen-, Rettungs- und Krankenhäuser, Kinderbewahr-Anstalten, Herbergen zur Heimat, Sonntagsschulen und Jüng- lingsvereine. Vor allem sind die Diakonissen-Anstalten zu nennen, deren erste Pastor Fliedner zu Kaiserswerth am Rhein gründete. Friedrich Wilhelm Iv. stiftete 1847 die große Diakonissen-Anstalt Bethanien in Berlin. 3. Der König pflegte aber auch Künste und Wissenschaften. Drei- hundert neue Kirchen hat er erbaut und sehr viele wiederherstellen lassen. Er begann den Ausbau des Kölner Domes und des Hochmeisterschlosses zu Marienburg. Die Stammburg seines Hauses im von ihm erworbenen Hohenzollernlande ließ er erneuern. In Berlin errichtete er viele herrliche Bauwerke und Denkmäler, vor allem das Denkmal Friedrich des Großen. — Die bedeutendsten deutschen Gelehrten, Maler, Bildhauer und Musiker rief er in sein Land Der große Gelehrte und Forscher Alexander von Humboldt war sein Freund. — Er legte den Grund zur preußischen Flotte und erwarb von Oldenburg den Jahdebusen zur Anlegung eines Kriegshafens. — Die Zahl der Eisenbahnen wuchs alljährlich; die elektrische Telegraphie wurde eingeführt. Großartige Fabriken entstanden während seiner Regierungszeit, so die Maschinen- fabrik von Borsig in Berlin und die Gußstahlfabrik von Krupp in Essen. Auch für die Landwirtschaft sorgte der König unausgesetzt; mehr als 200 Quadratmeilcn bis dahin öden Landes wurden urbar gemacht. 4. Gewaltige Unruhen erschütterten 1848 ganz Europa. Sie gingen wieder von Paris aus, wo man abermals eine Republik aufgerichtet hatte. Auch in Deutschland und besonders in Preußen gab es viele Unzufriedene; sie verlangten, auch an der Gesetzgebung teilnehmen zu dürfen. Da der König sich ihren Forderungen nicht sofort fügen konnte, so brach auch in Berlin ein Aufstand aus, der aber nach heftigem Straßenkampfe von dem Militär niedergeworfen wurde. Trotzdem der König gesiegt hatte, sandte er doch in friedfertiger Weise seine Soldaten aus der Hauptstadt hinaus, am dem Blutvergießen Einhalt zu tun. Am 31. Januar 1850 gab er seinem Volke eine Verfassung. Nach derselben werden die Gesetze vom Könige, dem Herrenhause und dem Abgeordnetenhause gemeinschaftlich festgestellt. Und nun kehrte das Vertrauen zwischen Fürsten und Volk wieder zurück. 5. Zurückweisung der Kaiserkrone. In jener Zeit wünschten viele edle Deutsche, daß Deutschland aus seiner Zerrissenheit zu größerer Einig- keit geführt werde. Abgeordnete aller Stämme hatten sich zu Frankfurt a. M. versammelt, und diese ließen dem König Friedrich Wilhelm Iv..

9. Nr. 23 - S. 34

1904 - Breslau : Hirt
34 Das Erzgebirge. — Das Kgr. Sachsen. — Das Grßhzgt. Sachsen-Weimar-E. §§ 46-48. Limburg. An der Spitze eines Bistums steht ein Bischof oder Erzbischost unter ihm das Domkapitel, dessen Mitglieder Domherren heißen. Unter dem Domkapitel stehen die De- kane, deren Sprengel ebenso wie die der Superintendenten mit den landrätlichen Kreisen nicht immer zusammenfallen. Unter den Dekanen stehen die Pfarrer, und als deren Gehilfen die Kapläne. Die Bischöfe sind dem Papste bez. dem Kardinalskollegium unterstellt. *§ 46. a. Z)as Erzgebirge fällt nach Böhmen zu steil, nach Sachsen hin allmählich ab. Der höchste Berg desselben ist der Keilberg (1200 m h.). Das Gebirge ist bewaldet; aber sein Reichtum an Erzen (daher sein Name!) ist fast erschöpft; sehr wichtig ist dagegen die Ausbeute an Steinkohlen. In den höchsten Teilen ist das Klima rauh; da gedeiht auf weiten Strecken nur die Kartoffel und der Hafer. Trotzdem ist auch diese Gegend sehr- stark bevölkert. Die Bewohner sind arm, aber genügsam und gewerbfleißig. Sie klöppeln Spitzen, flechten Strohsachen, spinnen, machen Uhren, Musik- Instrumente, Spielsachen u. a. — Am S.-Fuße berühmte Heilquellen, z. B. in Marienbad, Karlsbad, Teplitz. b. An das Erzgebirge schließt sich im O. das Etösandsteingebirge, auch Sächsische Schweiz genannt. In anmutigem Wechsel sieht man hier liebliche Täler, schauerliche Schluchten mit senkrechten Felswänden, frei hervortretende Pfeiler und freundliche Höhen aufeinander folgen. Den Hauptschmuck bildet die Elbe, die sich in einem engen Tale durch das Gebirge hindurch windet (s. § 25). §47. Jas Königreich Sachsen (15000 qkm, 4 200000 E.; halb so groß wie Pommern). Gib Lage, Bodengestaltung und Bewässerung nach der Karte an! Es hat die dichteste Bevölkerung in Deutschland. In der Ebene ist der Ackerbau ergiebig. Um Meißen wird Weinbau betrieben. Bergbau, Fabriktätigkeit und Handel sind sehr bedeutend. Die Bewohner sind deutsch, in der Oberlausitz wohnen Wenden. Die Fürstenfamilie ist katholisch, die Bevölkerung aber evangelisch. Dresden, 400 000 E., Hptst. zu beiden Seiten der Elbe, reich an prächtigen Kunst- und Bauwerken. Königstein, Felsenfestung. Leipzig, mit Vororten 455000 E., in einer weiten Ebene, in der viele Schlachten stattgefunden haben; berühmte Handelsstadt, Mittelpunkt des deutschen Buchhandels; stark besuchte Universität; Sitz des Reichsgerichts. Meißen, Porzellan. Freiberg, Bergakadeniie. Annaberg, Hauptsitz der Spitzen- klöppelei. Chemnitz skemnitzs, 205000 E., die erste Fabrikstadt des Landes. Auch Zwickau und Plauen durch Fabriktätigkeit bedeutend. Bautzena.d. Spree; Schlacht 1813. Zittau, Hauptsitz der Linnen- und Schafwoll-Jndustrie. — Aus der Geschichte bekannt sind noch: Pirna <1756; am Elb-Ufer große Sandsteinbrüche), Kesselsdorf <1745), Breiten- feld (1631), Hubertusburg (1763), Hochkirch (1758). § 48. a. Das Hrohherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach besteht aus 3 größern und vielen kleinern Stücken. Weimar, an der Ilm, Hptst.; Doppelstandbild Goethes und Schillers; auch Herder und Wieland sind Denkmäler gesetzt. Jena, a. d. Saale, Univers., Schlacht 1806. Bei Eisenach die Wartburg, ein altes Schloß mit hohen Mauern und Türmen auf einem Berge. t>. Aas Kerzogtum Sachsen - tzoönrg - chotha. In dem größern Teile, der nördl. vom Thüringer Walde liegt, ist Gotha die Hptst.; es ist die reichste und schönste Stadt Thüringens. Im kleinern Teile, südl. vom Thüringer Walde, liegt die Residenz Coburg. 6. Das Kerzogtum Meiningen zieht sich in einem Bogen südl. vom Thüringer Walde hin. Meiningen, Hptst. Hildburg hau sen. Saalfeld, Schlacht 1806. Sonneberg, Spiel- und Holzwaren-Jndustrie.

10. Nr. 23 - S. 54

1904 - Breslau : Hirt
54 § 28. Volksleben im 17. und 18. Jahrhundert. 4. Friedrichs Regierung war oft verschwenderisch, da er wie die meisten Fürsten seiner Zeit dem verderblichen Vorbilde Ludwigs Xiv. folgte. Aber er förderte auch die Wissenschaft und die Kunst. In Halle gründete er eine Universität und begünstigte August Hermann Francke, den Gründer des Waisenhauses daselbst, in seinen Bestrebungen. Nach Berlin rief er den großen Gelehrten Leibniz, den ersten Leiter der neugegründeten Akademie der Künste, der sich der Freundschaft der anmutigen und geistreichen Königin Sophie Charlotte erfreute. Der König ließ in Berlin das Königliche Schloß und das Zeughaus erbauen und das Reiter- standbild des Großen Kurfürsten errichten. § 28. Volksleben im 17. und 18. Jahrhundert. 1. Das deutsche Volksleben hatte sich im Mittelalter kräftig entwickelt. Wohlstand und eine gewisse Behäbigkeit waren auch im einfachen Bürger- hanse zu finden. Das Reformationszeitalter hatte auch auf das geistige Leben des Volkes anregend gewirkt. Man war in jener Zeit zu der Er- kenntnis gekommen, daß auch dem gemeinen Manne ein gewisser Grad von Bildung llotwendig sei; darum hatten Fürsten und Städte begonnen, hohe und namentlich auch niedere Schulen zu gründen. Aber durch die unseligen Religionsstreitigkeiten war gegen das Ende des 16. Jahrhunderts ein Still- stand eingetreten. 2. Der furchtbare Dreißigjährige Krieg zerstörte nicht allein die Wohl- habenheit des deutschen Volks, sondern raubte demselben auch viele schöne Tugenden. Kirchen und Schulen waren zerstört oder standen verödet, und das Volk, wie seine Gelehrten und der Adel begannen die Franzosen in Sitte, Sprache und Tracht nachzuäffen. An den deutschen Fürstenhöfen galt der üppige Hofhält Ludwigs Xiv. als Vorbild. Prachtbauten und Gartenanlagen wurden in französischem Geschmack ausgeführt, und eine Festlichkeit jagte die andere. Die Steuern wuchsen zu kaum erschwingbarer Höhe, und doch hatte das Land keinen Vorteil von den vermehrten Ein- nahmen. Die Unterhaltungssprache war die französische, und geldgierige, leichtsinnige Franzosen waren die Vertrauten der Fürsten. In dem allen machten die meisten der Hohenzollernfürsten eine rühmliche Ausnahme. Der Große Kurfürst war ein echt deutscher Mann und Friedrich Wilhelm I. ge- radezu ein Feind alles französischen Wesens. 3. Der deutsche Adel war durch den Dreißigjährigen Krieg verarmt. Mit der Wohlhabenheit schwand bei vielen Adligen der alt-ritterliche, helden- hafte Sinn. Nicht mehr im ernsten Waffendienste wuchs der Junker heran, sondern er zog nach Paris, um dort französische Sprache und Sitten zu lernen. Heimgekehrt zeigte er ganz offen seine Verachtung der guten Sitten aus der Väter Zeit und führte ein leichtsinniges, oft lasterhaftes Leben, wie er es am französischen Hofe gesehen hatte. Vielfach trieb ihn seine verhältnismäßige Armut und die Sucht nach Titeln und Orden an den Hof des einheimischen Fürsten, wo er ja im kleinen das fand, was er in Frankreich kennen gelernt hatte: Hoffeste im französischen Stile, steife Um-
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